"Länger gemeinsam lernen" ist nicht vom Tisch! Katja Dörner MdB, familienpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, und Johannes Angermüller, Professor für Soziologie an der Universität Mainz, sehen das Ziel, an Schulen länger gemeinsam zu lernen, nicht als gescheitert an. Der Volksentscheid muss in seiner bildungspolitischen Bedeutung klar relativiert werden. Längeres gemeinsames Lernen ist weiterhin gesellschaftlich gewollt und mehrheitsfähig.
Neuer Vorstand gewählt Das Institut Solidarische Moderne beendet seine Gründungsphase mit der Wahl eines neuen Vorstandes. Auf der 1. Mitgliederversammlung des Instituts am 26. Juni 2010 wurden die fünf VorstandssprecherInnen wiedergewählt, ebenso wie neue VorstandsbeisitzerInnen und die KuratoriumsprecherInnen.
Ein neues Logo für das Institut Das Institut Solidarische Moderne hat sich ein Logo und damit zum Ende der Gründungsphase auch ein visuelles Aushängeschild gegeben. Grundidee des Logos ist die Ausstrahlung von Dynamik, Energie und Kreativität, es soll den Impuls darstellen, der von einer neuen Idee ausgeht. Das Bild weckt Assoziationen an einen pochenden Herzschlag, an eine kraftvolle Welle oder eine verbindende Brücke.
Katja Kipping zum Institut Solidarische Moderne Katja Kipping, Vorstandssprecherin des Instituts Solidarische Moderne und Stellvertretende Parteivorsitzende der Linkspartei, über die Ansätze und die Ziele der Solidarischen Moderne.
Katja Kipping & Thomas Lohmeier 10.05.2010 Lieber Red als New Eine zeitgemäße Aufnahme der Crossover-Idee muss die alten Zöpfe der Mitte-Links-Regierungen der neunziger Jahre abschneiden. Die neue Mitte, ordoliberale "Balance" zwischen Markt und Staat, Drangsalierung der Erwerbslosen, aktivierende Sozialpolitik – all das ist zu Recht diskreditiert und gescheitert. Im Mittelpunkt der aktuellen Crossover-Diskussion muss die Frage stehen, wie das linke Lager eine wirkliche Reformperspektive (Energiewende, demokratischer Sozialstaat, friedliche Außenpolitik) entwickeln kann, die Grundlage für die Konstitution eines gesellschaftlichen Lagers ist, das einem Postneoliberalismus den Weg bereitet.