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Samstag, 24. Juni 2023, 17:30 - Sonntag, 25. Juni 2023, 16:00
Frankfurt am Main

Gesprächskreis Arbeit und Produktion demokratisieren

24. - 25. Juni 2023: Solidarität – sozialökologische Transformation – Mitbestimmung

Die sozialökologische Transformation drängt. Sie bedarf einer solidarischen Antwort in den Betrieben und der Erweiterung der Mitbestimmung. Denn wir leben in einer Zeit des tiefgreifenden Wandels in der Arbeitswelt. Unsere Betriebe müssen gleichzeitig ökologischer, sozialer und demokratischer werden. Dafür müssen wir uns selbst organisieren und die Veränderung mitgestalten. Doch wie soll das gelingen? Darüber diskutieren wir in der zweiten Runde des Gesprächskreis "Arbeit und Produktion demokratisieren" am 24.-25. Juni in Frankfurt.

Rückblick: Zunächst haben wir uns im ersten Gesprächskreis (1.-2. Juli 2022) kurz über die Thesen, die dem Gesprächskreis zugrunde liegen, verständigt. Wir diskutierten die regionale Strukturpolitik der IG Metall. Es ging um Themen, die mit dem Strukturwandel der Industriearbeit zusammenhängen und auch um die Notwendigkeit der Fortentwicklung der betrieblichen Mitbestimmung. Wie können wir die neuen produktiven Fähigkeiten weiterentwickeln und für die Lösung der gesellschaftlichen Probleme nutzen? Diese Frage diskutierten wir im Anschluss. (Das Protokoll der ersten Sitzung können Interessierte bei der unten angegebenen E-Mail-Adresse erhalten.)

Im zweiten Gesprächskreis am 24. und 25. Juni 2023 soll es zunächst um die Veränderung der Bedingungen gewerkschaftlicher Solidarität gehen (Prekäre Beschäftigung, Solidarität im Dienst des Unternehmens etc.). In einem zweiten Block am Samstag wollen wir mit den demokratischen Anforderungen an den sozial-ökologischen Umbau der Produktion weitermachen. Wir werden diskutieren, wie wir die betriebliche Mitbestimmung im Hinblick auf diese Anforderungen weiterentwickeln und zu einem Hebel progressiver Organisationsmacht machen können. Dazu wollen wir die dem Gesprächskreis zugrunde gelegten Thesen unter dieser Fragestellung auswerten. (Die Thesen, die als Grundlage des Gesprächskreises dienen, können Interessierte bei der unten angegebenen E-Mail-Adresse erhalten.)

Wer ist eingeladen? Wir möchten mit Betriebs- und Personalräten, Gewerkschafter:innen, Vertreter:innen gesellschaftlicher Bewegungen sowie Engagierten aus Wissenschaft und Politik und an einer Demokratisierung der Arbeitswelt interessierten Menschen diskutieren.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten Euch, uns bis zum 22. Mai mitzuteilen, wenn Interesse an einer Reservierung von einem Hotelzimmer besteht. Da an dem Wochenende eine Messe in Frankfurt stattfindet, haben wir ein Kontingent an Hotelzimmern in Offenbach reserviert. Sofern Unterstützung bei den Kosten für Anreise oder Übernachtung benötigt wird, könnt Ihr Euch vertrauensvoll an uns wenden.

Anmeldung: Wir bitten Dich um eine Anmeldung per Mail an jan.dieren@bundestag.de

Jan Dieren

ist Rechtsanwalt im Arbeitsrecht und seit September 2021 der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete der SPD für die Menschen in Moers, Krefeld und Neukirchen-Vluyn (NRW). Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Arbeit und soziale Politik. Er setzt sich für eine weitreichende Demokratisierung und mehr Mitbestimmung in der Arbeitswelt ein, für höhere Löhne und eine flächendeckende Tarifbindung.

Filippos Kourtoglou

ist bei der IG Metall als politischer Gewerkschaftssekretär angestellt, arbeitet thematisch rund um das Thema Arbeit 4.0 und wie die ITK-Branche mit der Industrie vor Ort verschmilzt. Die Frage vieler Beschäftigter, ob wir Angst vor der kommenden digitalen (R)Evolution haben sollten, treibt ihn um.

Wo?

SAALBAU Gutleut
Rottweiler Str. 32
60327 Frankfurt am Main