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Unteilbar gegen rechts?

Neue Koalitionen zwischen Antifaschismus, Migrant*innen und Zivilgesellschaft

Der globale Aufstieg einer neuen Rechten erweist sich mehr und mehr als die zentrale Gefährdung unseres demokratischen Zusammenlebens. Die Morde des NSU stellen hierfür nur ein besonders gewaltförmiges Beispiel dar. Neue Antworten hierauf finden wir u.a. in dem Tribunal NSU-Komplex auflösen, das im Mai 2017 in Köln stattgefunden hat. Hier wurde migrantisch situiertes Wissen in den Mittelpunkt gestellt. Im September 2018 gab es mit der Welcome United-Parade in Hamburg die bislang größte migrantische Demonstration hierzulande, bei der die Kämpfe und die Situation von Geflüchteten sichtbar und hörbar wurde. Eine Viertelmillion Menschen setzten im Oktober darauf in Berlin bei #unteilbar ein unumstößliches Zeichen gegen Ausgrenzung und Rassismus und Rechtspopulismus.

Jenseits von Zahlen und Symbolik zeigt sich in diesen Beispielen die neue mögliche Qualität einer antifaschistischen und antirassistischen Perspektive. In diesem Workshop wollen wir mit Akteur*innen aus diesen und anderen Gruppen die Chancen neuer intersektionaler Allianzen analysieren und nach den politischen Subjekten fragen, die sie tragen.