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Gegen den Rechtsruck aktiv werden

ISM unterstützt Aufruf zur Hand in Hand-Demonstration am 3. Februar um 13 Uhr in Berlin

Seit zwei Wochen gehen Millionen Menschen gegen die AfD und den Rechtsruck auf die Straßen. Die bewegenden Proteste und Demonstrationen gegen die AfD sind mehr als nur die Empörung über extrem rechte Deportationspläne. Sie sind auch ein Ausdruck davon, dass Viele sich der fortschreitenden Normalisierung von rechten Positionen  und einem weiteren Rechtsruck entgegenstellen und dass es eine andere, solidarische Politik braucht. 

Deswegen hat das ISM den Aufruf des zivilgesellschaftlichen Bündnisses Hand in Hand unterzeichnet, welches unter dem Hashtag #WirSindDieBrandmauer an diesem Samstag, 3. Februar, um 13 Uhr zu einer Großdemonstration in Berlin aufruft.

In Deutschland entwickelt sich die politische Landschaft alarmierend: Rechte und rechtsextreme Ansichten bekommen öffentlichen Rückhalt. Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nehmen zu. Menschen werden etwa aufgrund von Armut, Arbeitslosigkeit oder Obdachlosigkeit herabgesetzt und sozial ausgegrenzt. Gleichzeitig werden zwingende Aufgaben wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu lästigen Zumutungen abgewertet. Respektlosigkeit, Anfeindungen  und das Leugnen von Fakten dominieren Teile der gesellschaftlichen Stimmung. Die Abgrenzung gegenüber Verächtern der Demokratie wie der AfD schwindet. Für Menschenrechte einzustehen, wird in Frage gestellt. Geflüchtete werden massiv entrechtet, sie und Menschen, die sie unterstützen, werden zunehmend kriminalisiert. Unser gesellschaftliches Zusammenleben, die Vielfalt und Fairness: Ja, unsere Demokratie ist in Gefahr.

Den gesamten Aufruf und alle weitere Informationen sind auf der Website des Bündnisses.