Stadt für alle?

Migration, Solidarity Cities und das Recht auf Stadt

Während in zahllosen Nationalstaaten in- und außerhalb Europas rechte Parteien durchmaschieren und die Linke sich beinahe überall in der Defensive befindet, scheint das Rettende derzeit in den Städten zu wachsen. Ob die Recht auf Stadt-Bewegung, Mieter*innenproteste oder neue Diskussionen um Solidarische Städte in und mit linken Stadtregierungen: das Lokale scheint alles andere als verloren. Gleichzeitig sind die Spielräume von Städten und Kommunen begrenzt, nicht zuletzt, weil sie in besonderem Maße von den politischen und finanziellen Auswirkungen der Krisen- und Austeritätspolitik des letzten Jahrzehnts betroffen sind.

Können städtische Politiken tatsächlich über das Kommunale hinaus Strahlkraft entwickeln und (trans)nationale Politik verändern? Was gibt es für Ansätze, Erfolgsgeschichten und Hindernisse? Und vor allem: Wie kann eine neue Verzahnung der verschiedenen stadtpolitischen Experimente gedacht werden?